Flyndersee

Nicht weit entfernt von der Stadt Vinderup, findet man ein Gebiet mit einer großartigen Natur. Dieses Gebiet nennt sich Flyndersø auf Grund des großen Sees im Gebiet, dieses ist auch Zeuge einer historischen Periode in Dänemark. Der Ort ist ein gutes Beispiel für ein Toteissee, welches man oft in der letzten Eiszeit zu sehen bekam. Die letzte Eiszeit in Dänemark ist circa 18.000 Jahre her. Das ganze Flyndersø-Gebiet war nämlich zugedeckt mit Eis. Dieses hat große Eisblöcke hinterlassen, welches Toteis genannt wird. Als das Eis vor vielen Jahren zu schmelzen begann, entstanden Toteislöcher. Deshalb besteht der Flyndersø heutzutage aus vielen großen Toteislöchern in einem älteren Talboden.

Das Ziel im Gebiet beim Flyndersø ist, eine Natur, die der Natur im Steinzeitalter ähnelt, zu etablieren. Deshalb hat man eine Heide gebildet, die unter Naturschutz gestellt wurde. Mit dem gleichen Ziel hat man auch versucht Kornfelder zu bilden, in dem man den Flyndersø austrocknet, dieses Vorhaben hat man jedoch aufgegeben, da der See zu tief war.

Das Gebiet ist heute ein toller Ort um einen Tag mit der Familie in der Natur zu verbringen. In der Landschaft gibt es viele verschiedene Wander- und Radwege, so gibt es für jeden Geschmack etwas. Auf den Strecken kann man die Geschichte einer harten Zeitepoche in Kombination mit einer einmaligen Natur, die den großen See, die flache Heide, große Heidekrautgebiete, Eichengestrüpp und Nadelbaumplantagen enthält, hautnah erleben.